Die Szenarien

Das technische Szenario

Der Tele-Einsatzleiter kann sich mit Hilfe einer Virtual Reality (VR) Anwendung in die rekonstruierte Einsatzstelle begeben. Er sitzt vor einem Großbildschirm auf dem ein mit unterschiedlichen Informationen angereicherter Lageplan gezeigt wird und kann zusätzlich ein head-mounted display (HMD) zur Immersion nutzen.

Er kann auf drei Arten in der 3D-Welt navigieren:

  1. mit Hilfe einer Übersichtskarte,
  2. mit Hilfe von Sprüngen (Teleportation) und
  3. durch einen Flug durch die virtuelle Szene.

Wenn der Tele-Einsatzleiter einen Hotspot der Einsatzstelle live ansehen möchte, um beispielsweise mehrere Patienten zu sichten, kann er in einen Live-Stream einer bestimmten 360°-Kamera wechseln. Durch die Verbindung zwischen 360°-Kamera und UAS (unmanned aerial systems) kann diese sogar dynamisch umgesetzt werden, um wichtige Bereiche besser zu erfassen. An der virtualisierten Einsatzstelle kann der Tele-Einsatzleiter oder Tele-LNA im HMD zusätzliche Informationen einblenden, wie z.B. einen Sichtungsalgorithmus, und einzelne Markierungen wie Sichtungskategorien auswählen und Betroffenen zuweisen. Diese werden mit Ort- und Zeit-Stempel erfasst und stehen als digitale Informationen, beispielsweise auf einem Tablet an der Einsatzstelle zur Verfügung.

Letzteres erlaubt es, die Länge und Zugänglichkeit potenzieller Rettungswege realistisch zu bewerten. Um dies auf kleiner Fläche zu ermöglichen wird redirected walking als innovative VR-Navigationstechnik eingesetzt. Wenn er einen Hotspot der Einsatzstelle live ansehen möchte, um beispielsweise mehrere Patienten sichten zu wollen, kann er in einen Live-Stream einer bestimmten 360°-Kamera wechseln. Durch die Verbindung zwischen 360°-Kamera und unmanned aerial system (AUS) kann diese sogar dynamisch umgesetzt werden, um wichtige Bereiche besser zu erfassen. An der virtualisierten Einsatzstelle kann der Tele-Einsatzleiter oder Tele-LNA sich im HMD zusätzliche Informationen aufrufen, wie z.B. einen Sichtungsalgorithmus, und einzelne Markierungen wie Sichtungskategorien auswählen und Betroffenen zuweisen. Diese werden mit Ort- und Zeit-Stempel erfasst und stehen als digitale Informationen, beispielsweise auf einem Tablet an der Einsatzstelle zur Verfügung.

Mögliche Sicherheitsszenarien

Szenarien, für die der Einsatz von VirtualDisaster als Tele-Unterstützung relevant sein könnte, sind vielfältig. Neben dem großen Brandereignis und dem Massenanfall von Verletzten sind auch Großeinsatzlagen im Bereich der technischen Hilfeleistung, von Gefahrstoffunfällen und Unwetterlagen möglich.

Darüber hinaus sind zudem Einsatzmöglichkeiten bei kleinere Einsatzlagen, bis hin zum  „Alltagseinsatz“ denkbar. Insbesondere die Vorsorge bei Großveranstaltungen, die im Zuge der zunehmenden Gefahr durch mögliche Terrorlagen von zunehmender Wichtigkeit ist und mit einem hohen Ressourcen-Aufwand verbunden ist, könnte von diesem System erheblich profitieren.

Mit Hilfe von VirtualDisaster ist die Reaktions- und Entscheidungszeit – insbesondere dann, wenn die Expertise von erfahrenen Führungskräften gefragt ist – auf ein Minimum reduziert, auch bei äußerst komplexen Einsatzlagen.